
EDS-3G
M98240601-06-13B
Gerätes angezeigt wird (siehe dazu 2.2.1.- MAC-Adresse) und
deren Format Typ 00:26:45:XX:XX:XX ist.
In das Feld Adresse die IP-Adresse eingeben, die konfiguriert
werden soll; denselben Ablauf für die Netzmaske (Netmask)
durchführen. Nach Eingeben der Konfiguration für das Gerät,
„Konfigurieren” auswählen, um die Konfiguration auf das
Gerät zu übertragen.
2.3.2.- IP-Zuweisung über DHCP
Für die Zuweisung des DHCP-Namens die Option mit dem
Pfeil oben rechts aktivieren und On (Ein) auswählen. Nach
Aktivieren der Konfigurationsfelder die MAC-Adresse
eingeben.
Im Feld Adresse eine vorübergehend freie IP-Adresse
eingeben, die innerhalb des Arbeitsbereichs des Computers
liegt. Unter Host Name den DHCP-Namen eingeben, der dem
Gerät zugewiesen wird. Als Option kann auch das Feld
ClientID parametriert werden. Das VendorID des Gerätes ist
voreingestellt auf CIRCUTOR.
2.3.3.- Konfigurations-Webseite
Nach der Verbindung mit dem Local Area Network (LAN) und
Konfiguration der IP-Adresse oder des DHCP-Namens steht
für das Gerät eine interne Webseite zur Verfügung, auf der
der Anwender alle Parameter hinsichtlich der
Netzwerkkonfiguration (2.2.17.- Interne Konfigurations-
Webseite) und auch die Daten für Datum und Uhrzeit ändern
kann.
2.3.4.- Zugang mit Passwort
Wenn ein Benutzer und ein Zugangspasswort konfiguriert
sind, fragt das Gerät diese Zugangsdaten über das folgende
Popup-Fenster ab, wenn Sie über das Internet zugreifen
möchten:
3.- Betrieb
EDS-3G ist eine Energieeffizienz-Steuereinheit mit Anzeige-
Webserver, über den der Anwender in Echtzeit den Zustand
der Ein- und Ausgänge des Gerätes anzeigen lassen und
auch Aktionen ausführen kann.
Außer der Übertragung der im Gerät gespeicherten Daten
über das Web verfügt das Gerät über einen XML-Server,
womit der Anwender Anforderungen Typ GET (Erhalten) und
PUT (Setzen) ausführen kann.
3.1.- Webserver
Nach Konfiguration der Ethernet-Verbindung und Anbindung
an das Ethernet-Netzwerk können dem Benutzer die
Variablen über einen Internet-Browser wie z. B. Internet
Explorer angezeigt werden (mit installiertem Java Plugin im
Computer
http://www.java.com/es/download/). Eine weitere
Zugangsschnittstelle ist der PowerStudio Scada Client.
Zum Anzeigen der Webanzeige-Schnittstelle muss sie vom
Benutzer unter der folgenden http-Adresse aufgerufen
werden:
- http://xxx.xxx.xxx.xxx
- http://nombre_dhcp
wobei xxx.xxx.xxx.xxx die vom Anwender zugewiesene IP-
Adresse ist.
Wobei nombre_dhcp der zugewiesene und vom
Namensserver des Local Area Network (LAN) oder DNS-
Server (wenn ein DynDNS-System für die Internetverbindung
verwendet wird) authentifizierte Name ist.
3.2.- XML-Server
Der XML-Server ist ein ausgezeichnetes Tool zur Integration
von externen Anwendungen. Für den EDS-3G ist ein Server
verfügbar, dessen Zugangsanforderungen in diesem
Handbuch beschrieben sind (siehe 4.- XML-Anforderungen).
3.3.- Digitale Eingänge
Das Gerät verfügt über insgesamt 8 digitale Eingänge, deren
Aufgabe es ist, die Energieimpulse externer Sensoren zu
zählen bzw. den logischen Zustand des Eingangs zu erfassen.
Bei den mit den digitalen Eingängen des Geräts verknüpften
Kontakten muss es sich um potentialfreie Trockenkontakte
handeln.
3.3.1.- Impulszählfunktion
Die elektronischen Zähler verfügen über einen Impulsausgang
proportional zur registrierten Energie. Mit seinen Eingängen
ist der EDS-3G ein Zentralgerät mit 8 digitalen Eingängen
(Anschluss mit Optokoppler) für die Ablesung der Impulse
elektrischer Strom-, Wasser-, Gaszähler usw. Der Wert dieser
Impulse ist mit 8 Speicherregistern verknüpft, die in einem
nicht flüchtigen Speicher gespeichert werden.
Jedes Register hat 32 Bits (4 Byte), weshalb bis zu max.
4.294.967.295 Impulse gezählt werden können. Sobald ein
Speicherregister diesen Wert erreicht, wird der Zähler auf Null
gesetzt.
Die Mindestdauer für den Impuls oder die Zustandsänderung
des digitalen Eingangs muss 50 ms sein. Der Mindestabstand
zwischen zwei Impulsen muss auch mindestens 50 ms
betragen. Dies entspricht einer max. Abtastfrequenz von 10
Hz.
Über den Webserver und seinen internen Speicher kann der
Benutzer Grafiken und Tabellen der erhaltenen Impulse aus
einem bestimmten Zeitraum je nach Tabelle und Grafik
aufrufen.
3.3.2.- Funktion logischer Zustand des Eingangs (0/1)
Die 8 verfügbaren Eingänge des Gerätes sind potentialfrei
und verfügen über eine Funktion zur Erfassung des logischen
Zustands des Eingangs. Das bedeutet, dass, wenn man eine
Brücke zwischen dem geteilten Leiter und einem der digitalen
Eingänge anbringt, das Gerät den geschlossenen Eingang
erkennt und diesen Zustand über beide Datenserver anzeigt.
3.4.- Digitale Ausgänge
Das Gerät verfügt über 6 digitale Ausgänge über Relais. Über
die Datenserver kann der Benutzer ferngesteuerte Aktionen
an dem Ausgang/den Ausgängen vornehmen (öffnen,
schließen oder einen Impuls erzeugen).
Diese Aktionen können manuell oder durch eine
Programmierung im Ereignisbereich des Gerätes erfolgen
(siehe Handbuch PowerStudio Scada).
3.5.- Bus-Erweiterung RS-485
Das Gerät verfügt über einen Datenbus RS-485, womit die
Kommunikation mit externen Peripheriegeräten ermöglicht
wird, wobei sich das Gerät wie ein Daten-Master verhält und
die registrierten Daten in seinem zyklischen Speicher mit 200
MB speichert.
Mit diesem Speicher und dem Webzugang kann der Benutzer
die Daten der am Bus angeschlossenen Geräte in Echtzeit
anzeigen, wobei Grafiken und Tabellen der vom Gerät
registrierten Parameter einfach und intuitiv dargestellt werden
können.
Außer der Verbindung mit den am Datenbus RS-485
angeschlossenen Geräten kann das Gerät (lokal oder
ferngesteuert) Verbindungen über die IP-Verbindung über
eine IP-Adresse oder DHCP-Namen herstellen.
Um der Konfiguration des Energieautomaten EDS-3G Geräte
hinzuzufügen, muss der Benutzer die Anwendung
PowerStudio oder PowerStudio Scada installiert haben, um
eine neue Konfiguration des Gerätes exportieren und neue
Analysegeräte oder Slaves, die am Gerät angeschlossen
sind, hinzufügen zu können.
EDS-3G ermöglicht die Konfiguration von bis zu 5 Slave-
Geräten, die sich in seinem Netzwerk befinden.
3.6.- Zusatzfunktionen PS/PSS
Für die Konfiguration der restlichen Funktionen des Systems
das Handbuch PowerStudio / Scada Editor lesen. Dort erhält
der Benutzer die folgenden Informationen:
- Import oder Export der Konfiguration des EDS-3G-Systems
- Konfiguration neuer Geräte bzw. Slave-Geräte
- Diskriminatoren / Tarifkalender
- Berechnete Variablen
- Ereignisse und Alarme des Systems
- Konfiguration der Authentifizierung
- Sicherheit des Web-Systems
- usw.
Ohne das Tool Editor PowerStudio kann die Messanwendung
nicht konfiguriert werden und es können dem EDS-3G-Gerät
keine neuen Funktionen hinzugefügt werden. Daher muss der
Benutzer diese Software installieren, damit er den
Anzeigeserver vollständig konfigurieren und die
Anzeigevorgaben, angeschlossenen Geräte, Alarme usw.
verändern kann.
4.- XML-Anforderungen
Der EDS-3G ist nicht nur eine ausgezeichnete
Energieeffizienz-Steuereinheit für lokale Netzwerke und
Mehrpunktnetzwerke sondern verfügt standardmäßig über
einen XML-Anforderungsserver, wodurch er leicht und intuitiv
in ein SCADA bzw. ferngesteuertes Überwachungssystem
integriert werden kann. Über seine IP-Adresse verarbeitet das
Gerät GET- und PUT-Anforderungen und kann damit
verschiedene Funktionen über das Gerät ausführen.
4.1.- Variablentypen
Dem Gerät ist eine Liste der verfügbaren Variablen, je nach
den Merkmalen des jeweiligen Gerätes, beigefügt. Die
Grundcodierung besteht aus dem Gerätenamen und den
durch einen Punkt getrennten Variablen:
- name.variable
Somit weiß die Software, um welche Variable es sich handelt
und von welchem Gerät der Wert für diese Variable
angefordert werden muss.
In Fällen, wo eine inkrementale Variable diskriminiert wird
(Energie, Impulszähler oder ähnlich), werden der
Grundcodierung die Informationen über den parametrierten
Diskriminator hinzugefügt:
- name_diskriminator@Typ_Stunde:variable
Die diskriminierbaren Variablen werden mit einem Sternchen
in der Liste angezeigt
4.2.- Liste der EDS-3G-Variablen
Wenn Slave-Geräte angeschlossen sind, werden die an den
EDS-3G gesendeten Datensätze ebenso durch Name und
Variable identifiziert, wie dies in Abschnitt 4.1.- gezeigt wird.
Die folgende Tabelle enthält die Definition der im EDS-3G
verfügbaren Variablen.
Digitale Eingänge XML -
Zustandswert
XML - Zählerwert
Digitaler Eingang 1 DI1 C1
Digitaler Eingang 6 DI6 C6
Zustand Digitale
Ausgänge
XML - Ausgang
erzwingen
Öffnen / Schließen
erzwingen
Digitaler Ausgang 5 DO5 0 / 1
Ausgangsimpulse
erzwingen
XML - Impuls Impuls erzwingen
Digitaler Ausgang 1 DOP1 ≠ 0
Digitaler Ausgang 6 DOP6 ≠ 0
Datum und Uhrzeit XML - Wert Werte
Letzte Server-Kommunikation
Zustand des Gerätes XML - Impuls Werte
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